Unter diesem Titel schreibt eine Projektmanagerin Frau Pantic einen zeilenlangen Artikel und verlinkt dabei als erstes das Bild:
GGB Zermatt
Wer es nicht kennt – kennt es halt nicht.
Dabei ist gerade zu diesem Bild zu bemerken, dass der geneigte Skisportler gar keine Alternative hat! Er muss diese Bahn nehmen um auf diese eine Piste ganz oben zu kommen.
Dabei wäre die Bezeichnung „stressfrei“ allerdings eher als Hohn zu deklarieren!
All morgentlich herrscht auf diesem Perron und im Zug um die Sitzplätze das reine Chaos. Punkt.
Die aktuellen Hysterien um Strommangellage (noch jemandem im Sinn, dass wir trotz anderslautenden kürzlich erst publizierten Rezepten den Backofen nicht vorheizen sollen?) oder jetzt der sogenannten Schneemangellage (weil ein paar Skilifte nicht laufen) erinnert mich daran, dass ich dem Leser meines Blogs mit Publikation der Artikels „Bonjour Lac d’Arnon“ im August 2022 noch ein Update zur Klimaverschlechterung versprach – nein, nicht zum aktuellen Wetter um 2022/23 😉
Flüge mit der Drohne am Trockener Steg und Gornergrat ( Link zu YT ) diesen Herbst und – last but not least – die heute fehlende Piste am Theodulpass oberhalb Zermatt zur Rückkehr aus dem Skigebiet von Cervinia (siehe Bildausschnitt *1) motivierten mich jetzt zum Schreiben dieses Artikels.
*1 Grün schraffierte Flache: aktuell Dezember 22 – Januar 23 keine Piste mehr wegen Gletscherschwund/Steinschlaggefahr? Kartenausschnitt www.matterhornparadise.ch
Eindeutig: der Flug über den Gornergratgletscher zeigt einen deutlichen Rückgang der Gletschermasse und am Theodulpass ( Bild *1) kann der „Pistenskifahrer“ nicht mehr von Plan Maison ( I ) kommend auf der Piste in die Schweiz zurück wedeln (weil der Theodulgletscher an Masse verloren hat?).
KOPFKINO Bewohner der Alp Furi hätten 1800-1860 schon iPhones/Samsungs/Facebook/Instagram gehabt 😉
Link zum Dokumentenausschnitt im Text
Nun aber zurück zum eigentlichen Grund für diesen Post.
Bei meinen Recherchen zur eMTB Tour zum Lac d’Arnon (Routenalternativen) stolperte ich im Netz über einen interessanten Artikel zum Saanenland aus dem Hinkende Bot oder auch Historischer Kalender ( 1, 2 ). In der Ausgabe Nummer 285 (2012) steht unter „Bern ehemals und heute: Saanen an der Sprachgrenze“ zu lesen, dass wichtige und stark frequentierte Passübergänge wegen der Klimaverschlechterung (Klimakrise!) unpassierbar werden und so hunderte Jahre lang in Vergessenheit gerieten. So zum Beispiel der eisfreie Theodulpass als Übergang oberhalb Zermatt ins italienische Aostatal.
Nein, nicht irgendwann vor Christi Geburt! Vor nur 400 Jahren :-/
Ob vor über 400 Jahren in mittleren Lagen Skilifte haben betrieben werden können weiss ich nicht. Sicher ist aber, dass das Fehlen von Vielem einige Leute vor hysterischem Tun und Posten abhielt. 😉
Ein prächtiger Altweibersommer animierte zu einigen Wanderungen in der Region Zermatt.
Dabei habe ich auch 3 neue Panoramabilder gemacht.
Findelgletscher (Panorama) oder was davon noch übrig ist 🙁 mit seiner eindrücklichen Moräne .
Im Startbild der Stellisee mit Matterhorn und dem Bergrestaurant Fluhalp Der Stellisee und der Riffelsee sind die wohl am meisten fotografierten Seen der Gegend.